Das Projekt prüfte mögliche Formen der Zusammenarbeit für die Werkhöfe im Saastal.
Mit über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen und Equipen sind die Anforderungen an die Werkhöfe der Gemeinden gestiegen. Im Saastal sind an vier Werkhöfen rund zwanzig Angestellte beschäftigt. In drei von vier Gemeinden liegt die Personalführung der Angestellten des Werkhofs bei den Gemeindepräsidenten, die zugleich Ressortverantwortliche sind.
2017 hat der Talrat Saastal (bestehend aus den vier Gemeindepräsidenten) beschlossen, die Aufgabenerfüllung und künftige Ausrichtung der Werkhöfe ihrer Gemeinden analysieren und ein Konzept zur Zusammenlegung der Werkhöfe ihrer Gemeinden erstellen zu lassen. Er beauftragte die RW Oberwallis AG (RWO AG) damit, die Entscheidungsgrundlagen für eine Reorganisation der Werkhöfe im Saastal zu erarbeiten.
Der Zusammenarbeitsbedarf besteht insbesondere in drei Bereichen:
- Personalführung und -entwicklung optimieren (Stellvertretungen, Fachkräfte, Weiterbildungen etc.)
- Einsparungen im Maschinenpark und/oder Materialaustausch
- Qualität der Aufgabenerfüllung steigern: z.B. öffentliche Räume gestalten (touristisches Erscheinungsbild im Tal)
Nach ersten Analysen und Gesprächen haben die Gemeinden Saas-Almagell, Saas-Grund und Saas-Fee entschieden, unter dem Aspekt des Fernziels „Fusion der Werkhöfe“ das Projekt stufenweise anzugehen. In einem ersten Schritt wurden eine Auslegeordnung der Aufgaben und Anforderungen an die Werkhöfe erstellt und ein Vorgehen für mögliche Zusammenarbeitsformen skizziert. Diese Entscheidungsgrundlagen dienten den Gemeinden, um über eine mögliche Weiterbearbeitung in Richtung des Fernzieles zu befinden.