Die Digitalisierung hat einen Einfluss auf sämtliche Geschäftsaktivitäten von Unternehmen und Organisationen im Tourismus. Durch den Einsatz von neuen digitalen Technologien verändern sich Marketing, Vertrieb und Dienstleistungen gegenüber dem Gast sowie die Zusammenarbeit in der Destination.
Leistungsträger und die Destinationsmanagement-Organisationen (DMO) haben allerdings oft Mühe, aufgrund der hohen Dynamik mit der Entwicklungsgeschwindigkeit mitzuhalten. Vielerorts fehlt es an einer digitalen Strategie, welche den Einsatz neuer Technologien aufeinander abstimmen und die adäquaten Prioritäten setzen sollte. Dies, weil es schlicht zu viele neue Systeme und Aufgaben bzw. Prozesse gibt, welche sich bei falscher Zusammenstellung kannibalisieren und unnötige Kosten verursachen.
Für die Unterstützung der Nutzung digitaler Technologien in Destinationen wurden die folgenden vier Teilziele verfolgt:
- Durch verbesserte Kenntnisse der Stärken und Schwächen der eigenen Organisation, der technologischen Entwicklungen und des Marktumfelds soll die Orientierungslosigkeit der Akteure reduziert werden.
- Es sollen priorisierte Handlungsfelder und spezifische Massnahmen definiert werden, um den Prozess der digitalen Transformation strategisch einzuleiten.
- Kompetenzlücken bei touristischen Akteuren sollen durch gezielte Bildungsangebote geschlossen werden.
- Die Steuerung des Prozesses der Digitalisierung soll durch die Entwicklung und Anwendung von Instrumenten, welche die Aufbereitung Kennzahlen ermöglichen, erleichtert werden.
Die RW Oberwallis AG (RWO AG) leitete dieses NRP-Projekt im Auftrag des STRATOS-Netzwerks.
Dokumente
Digitale Fitness für Destinationen, FOKUSOberwallis, Dezember 2017